Theorietraining Hallensaison 2015/2016

2016-03-20-Regelkunde mit Maren und Rainer:

Rainer und unsere internationale Kampfrichterin Maren (richtet bei Weltmeisterschaften, Weltcupfinals und jetzt auch bei den anstehenden Paralympics in Rio) führten durchs Regelwerk mit zum Teil kniffligen Details. Dem Anlass angemessen war Maren in offizieller WA-Judge-Kleidung zugegen.
Wichtigster Punkt: die Wertung. Beispiele und Praxisrunden folgten. Hier aufpassen und angemessen reagieren: weder verarschen noch duckmäusern!

Da Rainer frisch vom C-Trainer-Lehrgang kommt hat er immer noch ein paar dort? gelernte Nebeneffekte auf Lager. So mussten Zuhörer, die Unnötiges dazwischenrufen, die klugschiessen oder sonstwie auffallen, anschließend pro Strich auf der Flipchart-Strichliste Liegestütze machen. Es waren -war es anders zu erwarten?! - die üblichen Verdächtigen am Start (Stephan, Michael, Rainer selbst, aber auch Gregor). Diskriminierend: der Sportwart musste doppelt soviel pro Strich absolvieren. Wieder ein Skandal im Jahnstüberl!

2016-03-03 Wettkampfvorbereitung und -durchführung; Stephan und Rainer:

Stephan und Rainer, die alten Hasen unter uns Schützen (natürlich nur, was die Zeit des Bogenschiessens anbelangt. Geistig und körperlich sind sie jund und frisch wie ehe und je. O.K., bei Cheffe muss man da Abstriche machen ....), gaben wertvolle Tips und Tricks zum Besten, die wichtig sind, um sich optimal auf Wettkämpfe vorzubereiten.

Fazit:
- Im Training die Wettkampfsituationen simulieren. McMurphys law beachten (was schief gehen kann geht schief) - und darauf vorbereitet sein. Das geht von Ersatzpfeilauflagen über Kleidung, Wetter, Ernährung, Nachschießsimulation (der Elfmeter beim Bogenschießen) bis zum Lebens(Bio-)rhytmus, der auch vor Wettkämpfen nicht geändert werden soll.

- im Wettkampf sämtliche uns nun bekannten (und hier nicht preisgegebenen) legalen Tricks anwenden, die uns die entscheidenden Ringe zwischen Stockerl und Holzklasse bringen werden.

Mentaltraining Teil 6, 2016-02-25; Jürgen - Start zur Selbsthypnose:

Der harte Viererkern tauchte diesmal ab in die Niederungen des Gehirns. Mit speziellen Konzentrationsübungen soll Körper und Geist getrennt werden. Hilfreich: die harten Erfahrungen und der Abruf der damaligen Gefühle bei der Zwerchfellatmung.

2016-02-18; Jasmin - Ernährung für Sportler:

Es war eigentlich ja nicht für uns Bogenschützen, sondern eben für Sportler ....

Wunderbare Powerpointpräsentation der Ernährungsberaterin für die große Anzahl an Zuhörer, die allesamt interessiert und eifrig bei der Sache waren. Ob die Ratschläge beherzigt werden? Die Wettkampfzeit wirds zeigen.

Nun, am Samstag beim Arbeitsdienst zeigten sich erste Ergebnisse des (selektiv) gelernten: statt Leberkäse gabs Döner in der Mittagspause. Denn alle stimmten ein, dass das die Quintessenz aus Jasmins Vortrag war - im Döner ist alles drin, was man so braucht. Hier hat die Wissenschaft sehr schön bewiesen, dass der Volksmund mal wieder recht hat ("Döner macht schöner").

2016-02-04; Allershausen, Luftgewehrschießen, Schnuppertraining (siehe Sonderbericht von Rainer):

Orga durch Rainer.

Spass hats gemacht.
Die Mädels waren die Standfestesten. Allen voran Jasmin und Sevana (0,000000000001µm neben der absoluten Mitte).
Inzwischen immer noch legendär, wird wohl in die Bogenabteilungsgeschichte eingehen: Cheffes Ringzahl (siehe Foto im Sonderbericht ....).

Mentaltraining Teil 5, 2016-01-21; Jürgen - den Schmerz wegatmen:

Anders hält man 1 h nicht durch. Im Reiterstand! Regungslos (fast)!
Danach war das Knarzen der Gelenke und Muskeln bei den Wiederbelebungsversuchen unüberhörbar.
Man glaubt nicht, zu was man fähig ist, wenn der Wille will.

Die kleine Gruppe der Überlebenden sieht am Horizont schon den Garten, in den nur die Harten kommen.

Theorietraining 2016-01-14; Stephan - wie machens die anderen, wie machens die Großen?

Interessantes in bewegten Bildern über den Stil der Großen in der Weltelite, kommentiert von den Großen unter uns.

Jeder machts anders - je nach Körperbau, Körpergefühl, Körpergeometrie.

Mentaltraining Teil 4, 2016-01-07; Jürgen - das Atmen geht weiter:

Ein kleines Grüpplein stellt sich der nächsten Herausforderung:

Zwerchfellatmung eine 3/4-Stunde. Jetzt zum Teil mit Musik. Gnadenlos. Jetzt ist Kampf angesagt. Gegen sich selber.

Mentaltraining Teil 3, 2015-12-17; Jürgen - Atmen, aber heftig:

Die Zeit des Vorgeplänkels ist vorbei. Jetzt kommen die harten Sachen. Und das war nur der erste Vorgeschmack.

Zwerchfellatmung ohne vorgegebenes Zeitlimit.
Die Beine zittern, schmerzen, der Schweiß rinnt in Strömen. Ablenkenlassen gilt nicht. Letztendlich war es eine halbe Stunde.

5 Teilnehmer  unterzogen sich der ersten echt harten Prüfung. Und das ist erst der Anfang. Der Marsch durch das Tal der wahren Schmerzen steht uns erst noch bevor. Also los!

Mentaltraining Teil 2, 2015-12-03, Jürgen:

Atmen, atmen, atmen. Konzentrieren.

Trainingsplanung. 2015-11-26-Stephan:
Wie kommt man durchs Jahr, Ziele und der Weg zum Erreichen derselben.

Mentaltraining Teil 1 - 2015-11-19; Jürgen - Atemtechnik:

- Atemtraining. Zwerchfellatmung und Lungenspitzenatmung.

Das Mentaltraining findet alle 2 Wochen statt und wird aufeinander aufbauen.
Ein einfach so zwischendurch mal mitmachen und ansonsten schleifen lassen ist daher nicht sinnvoll.

4. Theorietraining 2015-10-29; Stephan-Aufwärmen und Pfeiltuning:

Diesmal wars zweigeteilt:

A) Aufwärmen in Theorie und Praxis:
Mal wieder dran erinnert zu werden, wozu man sich unbedingt aufwärmen sollte.
Sportliche Grundlagen werden beim Bogenschiessen ja oft und gerne vernachlässigt. Auch hier gilt wie in der Ernährungslehre oder der Medizin: die richtige Dosierung macht den Unterschied. Nicht übertreiben (Achtung! Achillessehnenrisse), aber auch nicht untertreiben (Laberrunde).

B) Abstimmung des Pfeils auf Bogen und Schütze:
Pfeilkinetik, Kräfte ("wo rohe Kräfte sinnlos walten"), Rohschafttest, Papiertest, Bergertest. Nichts wurde ausgelassen.
Also dann mal firsch fromm fröhlich frei (wir sind schließlich ein Turnverein) ran ans abschneiden, kleben, fluchen. Die Pfeilspitze ist dein Freund.

3. Theorieabend - 2015-10-22; Vorstellung Sponsor Swiss Life:

Diesmal gabs nichts zur Bogentheorie sondern zur Lebenstheorie, -planung, -organisation. Unser neuer Sponsor "Swiss Life" hat sich vorgestellt.
In lockerer Art führte durch den Abend Dirk Ludwig, Leiter der Organisation in Freising und gleichzeitig Vater zweier Nachwuchsschützen.
Eingefädelt wurde das ganze von seiner Mitarbeiterin Kathrin Krippner, gleichzeitig Mutter von Möchtegern-Nachwuchsschützen, gleichzeitg Frau von Cheffe und gleichzeitig auch noch Schriftstellerin.

Zahlreiche Zuhörer, das Stüberl war voll besetzt (mehr könntens  immer sein ...), applaudierten dankend am Ende der Veranstaltung dem Sponsorenbetrag von 1.680 EUR.

2. Theorietraining 2015-10-15; Stephan-Schussablauf
Hier musste der Veteran doch mal wieder einen Bogen in die Hand nehmen. Gottseidank hat man ihm einen leichten gegeben, 18 lbs schafft selbst Stephan noch. Krankennottransport vermieden.
Man muss sagen: theoretisch hat ers schon drauf .... 135 Jahre Erfahrung machen sich dann doch halt mal bezahlt

1. Theorietraining 2015-10-08; Stephan-Grundeinstellungen des Bogens
Von Freiräumen für Chickenwings, von Centre shots, die garantiert nicht ins Centre treffen, von Hard-Soft-und Mittelbuttons, mit denen man keine Jacke zuknöpfen kann, von Standhöhen, Sitzhöhen, Liegehöhen und anderen Untiefen der Bogen-Grundeinstellung. Hallo-kein Feintuning!

Bleiben sie dran, wenn es demnächst wieder heißt "der perfekte Schussablauf oder nobody is perfect". Damit man sich nachher wundern kann, wieso man trotzdem ab und zu trifft. Hier, auf dieser Welle, auf diesem Bildschirm.